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AutorenbildPafländer

Das Beziehungschaos mit unseren Lebensmitteln

Warum wir uns mehr mit unserem Essen beschäftigen sollten und wie unsere Einkäufe den Lebensmittelmarkt verändern.

Vom Feld in den Mund – Jahrhundertelang kam bei den Menschen das auf den Teller, was sie direkt auf ihren Ackern angebaut hatten. Das hat sich im letzten Jahrhundert drastisch geändert. Durch Globalisierung und Industrialisierung haben wir uns immer weiter von den Ursprüngen unserer Lebensmittel entfernt. Wir wissen nicht mehr, wo und wie sie produziert wurden und was das für unsere Gesundheit bedeutet. Doch, wer sagt, dass wir das nicht wieder rückgängig machen können? Durch die Corona-Schutzmaßnahmen haben wir aktuell die Zeit, das zu ändern.


In unserer heutigen Gesellschaft war bis jetzt wenig Platz für eine ausgiebige Beschäftigung mit dem Essen auf unserem Tisch. Der Großteil der Menschen packt seine Lebensmittel seit Jahrzehnten gedankenlos in den Einkaufswagen im Supermarkt – ohne zu lesen, woher das Produkt eigentlich kommt und welche Nährstoffe es beinhaltet. Viele Menschen glauben aufgrund von Produktmarketing fälschlicherweise sogar, dass sie so faire, regionale Produkte kaufen.

Die Kontaktminimierung durch den Coronavirus hat die Strukturen unseres Zusammenlebens grundsätzlich verändert. Vielleicht beeinflusst das auch unseren Umgang mit den Lebensmitteln. Für viele schafft der wegfallende Arbeitsweg, die geschlossenen Restaurants und das geringe Maß an Freizeitterminen mehr Zeit zum Kochen und um uns mehr Gedanken darüber zu machen, was wir essen.


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