Die Fahlenbacherin Katrin Friedhoff setzt auf regionale Zutaten - darunter auch Schweinefett vom Doimerhof - von Anna Ermert / Pfaffenhofener Kurier
Angefangen hat alles während ihrer Schwangerschaft, das war 2015. "Es war mir ab diesem Zeitpunkt einfach wichtig zu wissen, was in meiner Seife, meiner Kosmetik und in den Produkten, die ich für meinen Sohn Maximilian verwende, drinsteckt", sagt sie. Es war eine Zeit des Umdenkens und Findens für sie.
"Ich bin gerne in der Natur unterwegs, sammle dabei Kräuter für meine Seifen und ich bin immer schon sorgsam mit meiner Umwelt umgegangen. " Für sie ist es einfach ein gutes Gefühl zu wissen, was an ihre Haut kommt und sie ist überzeugt, ihre Haut dankt es ihr auch.
Die Ringelblumenseife war der erste Versuch der Fahlenbacherin - und hat sie sofort begeistert. "Das Seifenmachen ist wie eine Sucht", sagt Katrin Friedhoff. "Man merkt, es tut einem gut. Die ersten Proben gingen an Freundinnen und an die Familie - und das Feedback war rundum positiv. " Ihre Schwester animierte sie, eine Kaffeeseife - das ist eine Küchenseife - zu sieden, denn Kaffee neutralisiert die unangenehmen Küchengerüche. Es gab viele gute Ratschläge und die angehende Seifensiederin hat dann eine Aktivkohlenseife ausprobiert. "Mit der Zeit ist es immer mehr geworden und so habe ich dann unter ,Erdenkind - handgemachte Naturkosmetik' ein Gewerbe angemeldet. "
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